eSystems auf der Intercharge Network Conference (ICNC) 2024 in Berlin, 2./3. September 2024

Die eSystems MTG GmbH präsentiert auf der „ICNC 2024” ihre vollvernetzte Wallbox „ghostONE”. Im Mittelpunkt der Präsentation (”Showcase”) stehen die smarten Funktionen dieser Whitelabel-Ladelösung für E-Autos. Mithilfe dieser Funktionen lassen sich Ladekosten senken, die Nutzung erneuerbarer Energien erhöhen und die Netzstabilität verbessern. Die ICNC ist das weltweit führende Treffen der eMobility-Ladebranche und findet am 2. und 3. September 2024 in Berlin statt.

„Digitalisierung und Vernetzung sind die Schlüsselfaktoren für den Erfolg der Energie- und Verkehrswende“, sagt Jochen Paukert, Managing Director bei eSystems. „Unsere ’ghostONE’-Plattform haben wir von Anfang an darauf ausgelegt, intelligente Antworten auf die zukünftigen Anforderungen der Automobil- und Energiebranche zu geben.“ „ghostONE” bietet eine vollständige Vernetzung über Ethernet, LTE, WiFi, EEBUS, MODBUS/TCP, OCPP und ISO15118. Dies ermöglicht die Kommunikation mit Gebäuden, dem Stromnetz und E-Autos. Auf diese Weise kann die Ladelösung auch Solarstrom von der eigenen Photovoltaikanlage in den Ladeplan integrieren. Ist das Haus versorgt, fließt der Ökostrom ins E-Auto. Und wenn sich eine Wolke vor die Sonne schiebt, kann die Wallbox per Kommunikationsnorm ISO 15118 den Ladestrom stufenlos reduzieren. So können auch kleinste Mengen Solarstrom effektiv genutzt werden.

Zudem senkt „ghostONE” die Ladekosten durch kostenoptimierte Laden. Das bedeutet: Die Ladebox lädt das Auto, wenn der Strom am günstigsten ist. Dadurch erhöht „ghostONE” die Nutzung erneuerbarer Energien, wenn beispielsweise viel Windenergie im Netz ist und der Strompreis sinkt.

Über den Kommunikationsstandard EEBUS ermöglicht „ghostONE” auch netzdienliches Laden. Zusammen mit dem Smart-Meter-Gateway-Hersteller PPC demonstriert eSystems auf der ICNC die intelligente Umsetzung des § 14a EnWG. Dieser Paragraf besagt, dass Verteilnetzbetreiber die Leistung von Wärmepumpen oder Wallboxen bei drohender Netzüberlastung bis auf 4,2 kW dimmen können. Mit den klassischen Steuerungssystemen war die Übertragung dieser Dimmbefehle bisher nur schwer zu realisieren. PPC und eSystems zeigen auf der ICNC, wie die digitale § 14a-Steuerung mit Seriengeräten umgesetzt werden kann. Durch die digitale Kommunikation über den EEBUS-Standard können Steuerbefehle stufenlos und bidirektional übertragen werden.

Ein weiteres smartes Feature: Die Funktion „Plug and Charge” schützt die Wallbox vor Fremdzugriff und ermöglicht eine einfache Abrechnung in öffentlichen Ladeparks. Für die Autorisierung an der Wallbox werden keine Karten oder Apps mehr benötigt. Das Ladekabel wird eingesteckt und Ladestation und E-Auto erkennen sich automatisch anhand hinterlegter Zertifikate. Die Kommunikation erfolgt über die Norm ISO 15118. Eine Verschlüsselung der Zertifikate sorgt für zusätzliche Sicherheit.

Um schnell auf aktuelle Entwicklungen oder Cybersecurity-Bedrohungen reagieren zu können, kann die Wallbox remote mit Updates versorgt werden. Über LTE oder Ethernet lässt sich „ghostONE” mit dem Internet verbinden, und Updates werden einfach „over the air” aufgespielt. „Wir nennen das ’smart charging next level’”, sagt Jochen Paukert. „Unsere Wallbox beherrscht alle aktuellen Use Cases des intelligenten Ladens. Neue Standards können wir jederzeit integrieren.”

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