Alexander Bourgett über Ad-hoc-Drosseln
„Das Ad-hoc-Drosseln wird nicht der Alltag sein!“
E-Mobility-Experte Alexander Bourgett vom Ladesystem-Hersteller eSystems erklärt, warum die Ängste der Automobilbranche unbegründet sind, wie man netz- und verbraucherfreundlich laden kann und weshalb die Gefahr besteht, das bidirektionale Laden jetzt zu blockieren.
Herr Bourgett, Sie arbeiten eng mit der Automobilindustrie zusammen. Verstehen Sie deren Sorge bezüglich §14a?
Alexander Bourgett, Leiter Software-Entwicklung beim Ladesystem-Hersteller eSystems: Die Sorge ist unbegründet. Werfen
wir einen Blick auf die Praxis. Keiner will ja das Schnellladen auf Autobahnen drosseln, wo in kurzer Zeit von 0 auf 100
vollgeladen werden muss. Es geht um das Laden zu Hause vor der Haustüre und hier haben wir es mit sehr geringen
Lademengen zu tun. Das durchschnittliche Fahrpensum liegt bei Pendlern bei etwa 20 bis 40 Kilometern pro Tag. Um diesen
Verbrauch nachzuladen, braucht man wenige Stunden. Wenn der Ladevorgang für eine gewisse Zeit vom Netzbetreiber
gedrosselt würde, wäre immer noch genügend Zeit, um diese geringen Mengen zu einem späteren Zeitpunkt rechtzeitig zu
laden. Viel bedrohlicher wird es doch für E-Auto-Besitzer, wenn der Netzbetreiber den Anschluss einer Wallbox nicht mehr
genehmigt, weil er Angst um die Sicherheit seiner Netze hat.
wir einen Blick auf die Praxis. Keiner will ja das Schnellladen auf Autobahnen drosseln, wo in kurzer Zeit von 0 auf 100
vollgeladen werden muss. Es geht um das Laden zu Hause vor der Haustüre und hier haben wir es mit sehr geringen
Lademengen zu tun. Das durchschnittliche Fahrpensum liegt bei Pendlern bei etwa 20 bis 40 Kilometern pro Tag. Um diesen
Verbrauch nachzuladen, braucht man wenige Stunden. Wenn der Ladevorgang für eine gewisse Zeit vom Netzbetreiber
gedrosselt würde, wäre immer noch genügend Zeit, um diese geringen Mengen zu einem späteren Zeitpunkt rechtzeitig zu
laden. Viel bedrohlicher wird es doch für E-Auto-Besitzer, wenn der Netzbetreiber den Anschluss einer Wallbox nicht mehr
genehmigt, weil er Angst um die Sicherheit seiner Netze hat.
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